Tickets für Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu 28.08.23 in Braunschweig, Festival KulturImZelt - Großes Zelt

Montag 28.08.23
Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Festival KulturImZelt - Großes Zelt, Bürgerpark Braunschweig, 38100 Braunschweig

Tickets – Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Braunschweig


Rolli-Tickets gibt es über unsere Hotline unter 0531 280 18 18.

Informationen

Es ist der Kontrast zwischen dem Liedhaften, Poetischen, Schlichten und der Intensität des freien Improvisierens mit anderen Musikern, der Jan Garbareks Kunst ausmacht. 

 

Als improvisierender Musiker sagt Jan Garbarek, er versuche, sein Spiel „an den Ton, die Textur und das Temperament der Musik anzupassen. Es geht darum, eine gemeinsame Sprache zu finden“. Die Suche nach dieser Sprache hat ihn durch Zeit und Raum geführt, von den Volksliedern seiner norwegischen Heimat bis hin zu Improvisationen über mittelalterliche Polyphonie, von der Musik des indischen Subkontinents und Nahen Ostens bis hin zum Jazz. Im Laufe dieser musikalischen Reisen sind die intensiv fokussierten Klänge seines Tenor- und Sopransaxophons zu den eindringlichsten und wiedererkennbarsten der zeitgenössischen Musik geworden.

 

Garbarek wurde 1947 in Mysen, Norwegen, geboren. Seine Familie zog später nach Oslo und im Alter von 14 Jahren hörte Garbarek zum ersten Mal John Coltrane im Radio, was ihn dazu inspirierte, Saxophon zu spielen. Auch Dexter Gordon, der damals häufig in Norwegen zu Gast war, hinterließ bei ihm einen tiefen Eindruck.

 

„Die menschliche Stimme ist mein Ideal.“, sagt Jan Garbarek und es gibt wohl kaum einen Saxophonisten, der diesem Ideal so nahegekommen ist, wie der Musiker aus Norwegen. Die Künstler die ihn begleiten, tragen jeder auf seine Weise dazu bei: am Piano der langjährige Wegbegleiter Rainer Brüninghaus, der wilde Trommelmagier Trilok Gurtu aus Indien an den Percussions und der Brasilianer Yuri Daniel am Bass. Garbarek ist ein musikalischer Weltumsegler, der alles auffängt, was die Winde ihm zuwehen. Wer ihm zuhört, kann spüren, was ihn berührt und was ihm den Atem schenkt, der die Töne zu uns bringt.

 

„Die Utopie des unendlichen Atems und des natürlichen Wohlklangs treibt Garbareks Musik an, sie schwitzt nicht, sie ist heiter im Sinn des Worts, das vom griechischen Aither kommt und klarer Himmel, reine Luft bedeutet.“ (Ulrich Greiner, Die Zeit)